Philipp Mickenbecker hat eine ganze Generation geprägt. Mit seiner Lebensfreude, seiner Hoffnung und einem Glauben an Gott, den ihm auch drei Krebserkrankungen nicht nehmen konnten, wurde er für Millionen von Menschen zur Inspiration. Zwei Jahre nach seinem Tod, wird seine Geschichte weitererzählt: Am 18. September feierte die Dokumentation “Philipp Mickenbecker – Real Life” Premiere in Berlin.
Emmy-Preisträger Lukas Augustin & Alexander Zehrer begleiten Philipp die letzten drei Monate seines Lebens. Hautnah erleben die Zuschauer, wie Philips Freunde für ihn kochen, ihn pflegen, und mit ihm auf zwei große Reisen gehen. Wie soll man mit so einem großen Leid umgehen? Kann es einen Gott geben, der so etwas zulässt und welchen Sinn hat das Ganze? Philipp hält bis in die letzte Sekunde an seinem Glauben fest und findet einen höheren Sinn darin.
Nach einer Reise in die Dominikanische Republik verschlechtert sich Philipps Zustand rasant und er kommt ins Krankenhaus. Dort versammeln sich seine engsten Freunde und nehmen gemeinsam Abschied von ihm. Doch auch jetzt, kurze Augenblicke vor seinem Tod, findet Philipp für seine Freunde nichts als ermutigende Worte und ein ergreifendes Lächeln.
Ein zutiefst bewegender Film über das Hoffen und Warten auf ein Wunder, über den Umgang mit der eigenen Endlichkeit, in einer Lebensphase, in der man über den Tod eigentlich nicht nachdenken möchte. Und über einen Freundeskreis, der sich diesen Herausforderungen gemeinsam stellt.
“Philipp hat mich inspiriert, neu über das Leben und seine Endlichkeit nachzudenken und mir gezeigt, wie wichtig es ist, in Freundschaften und Beziehungen zu investieren – trotz aller Umstände. Ich bin dankbar, dass wir mit diesem Film Philipps letzte Reise festhalten durften und somit seine Geschichte vielen anderen Menschen zugänglich machen können.” – Regisseur Lukas Augustin
Auf Netflix gibt es den Film inzwischen als Stream.
Auch im Internet ist mit dem Film nicht alles vorbei. Auf YouTube gibt es weitere Videos, die zeigen, was der Film nicht erzählen konnte/wollte.
Prädikat: „Äußerst sehenswert!“